Härtebereich mittel: 1,3 bis 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter
(entspricht 8,4 bis 14° dH)
Härtebereich hart: mehr als 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter
(entspricht mehr als 14° dH)
Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Trinkwasseranalyse
Wasserhärtebereiche in der Stadt Kempten (Allgäu)
Was ist Wasserhärte?
Für viele Stoffe ist Wasser ein besonders gutes Lösungsmittel.
Es enthält deshalb als natürlichen Bestandteil nach seinem Aufenthalt im Boden eine Reihe gelöster Stoffe, wie Calcium und Magnesium, die überwiegend als Salze im Boden vorhanden sind. Im Wasser entstehen aus diesen (Salz-)Verbindungen Ionen. Das sind negativ oder positiv geladene Teilchen. Je nach geologischen Verhältnissen im Untergrund ist der Anteil dieser im Wasser gelösten Stoffe unterschiedlich.
Unter Wasserhärte wird die Konzentration von
Calcium- und Magnesium-Ionen verstanden:
Je höher deren Anteil ist, desto härter ist das Wasser. Calcium und Magnesium werden deshalb auch als Härtebilder bezeichnet. Ihr Vorhandensein bestimmt die "Gesamthärte".
Ist die Kenntnis der Wasserhärte wichtig?
Die Wasserhärte ist für das Waschen von Bedeutung:
Die Härtebildner verringern die Waschkraft von Waschmitteln. Die Auswirkung der Wasserhärte wird deshalb von den meisten Waschmitteln durch Zugabe von Phosphaten gemildert. Phosphate haben allerdings den Nachteil, dass sie die Flüsse und Seen mit Nährstoffen "überdüngen". Dadurch kommt es häufig zu übermäßigem Wachstum von Algen und Plankton, die später absterben, dem Fluss Sauerstoff entziehen und schädliche Zersetzungsprodukte bilden.
Durch richtige Waschmitteldosierung, die abhängig ist von der jeweiligen Wasserhärte, kann ein wichtiger Beitrag zum Gewässerschutz geleistet werden.